Textiler UV Schutz ist ein im wahrsten Sinne heißes Thema und findet immer größeres Interesse. Wie schütze ich mich sicher, angenehm und möglichst lange vor zu viel Sonnenstrahlen? Das fragen sich immer mehr Menschen. Nicht nur wegen alarmierender Nachrichten über die steigende Zahl von Hautkrebserkrankungen. Auch die Medien greifen dieses Thema immer öfter auf und informieren über die Gefahren als Folge der Klimaveränderung und geben Tipps zum alternativen Umgang sowie hilfreiche Konzepte. Inzwischen stellen sich auch immer mehr Bekleidungshersteller dieser Herausforderung und bieten spezielle Textilien mit integrierter Sonnenschutz-Funktion an.


In einem umfassenden Vergleich aller möglichen Schutzvarianten – wie Eincremen, Aufenthalt unter einem Sonnenschirm, das Einnehmen von speziellen Sonnenschutz-Medikamenten und das Tragen spezieller Bekleidung – wurde textiler Sonnenschutz als sicherste UV-Schutzvariante ermittelt. Und auch Haut- und Kinderärzte bis hin zum Deutschen Grünen Kreuz beurteilen textile Bodyguards als sichersten UV-Schutz. Damit aggressive UV-Strahlen nicht durchs Textil auf die Haut gelangen, wird heute ausgeklügelte High-Tech in neue Faser- und Stoffmischungen eingebaut. Zudem sorgen immer raffiniertere Verarbeitungsmethoden bei Textilien für Babys, Kinder bis hin zu Erwachsenen für Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand. Pioniere in Sachen Sonnenschutz-Bekleidung aus Europa ist das Münchner Unternehmen Reinschmidt GmbH mit seinem Sonnenschutz-Label hyphen (sprich haifn). Bereits im achten Jahr hat sich der innovative Bekleidungsspezialist der Entwicklung und Herstellung von textilem Sonnenschutz verschrieben.

Wie funktioniert textiler Sunblocker?
Textiler UV-Schutz ist einerseits abhängig von Farbe, Faserart und Stärke sowie Garn- und Herstellungsart, andererseits auch vom Zustand des Bekleidungsstückes. Je dichter, dunkler und dicker es ist, desto weniger UV-Strahlung kommt direkt auf die Haut, desto höher ist also der Lichtschutzfaktor (LSF). Speziell bei Bekleidung heißt er UPF (Ultraviolet Protection Factor) und entspricht dem gängigen LSF. Er gibt an, um wie viel länger man mit einem Schutz im Vergleich zur bloßen Haut in der Sonne bleiben kann, ohne sie zu gefährden. So haben Jeans etwa einen UPF von mehr als 1.000. Der Nachteil ist, sie sind dick, dunkel und dicht und im Sommer unbequem und viel zu warm. Andererseits bedeutet leichte, luftige und helle Kleidung dafür auch: hohe Sonnenbrand-Gefahr. Wer zum Beispiel ein weißes, einfaches Baumwoll-T-Shirt trägt, hat einen UPF von höchstens zehn.

Dazu kommt, dass natürliche Fasern die nass werden – sei es durch schwitzen oder im Wasser – noch UV-durchlässiger werden. Bei einem nassen Baumwoll-T-Shirt liegt der UPF bei maximal 4. Der Grund: das Wasser in den Zwischenräumen des Gewebes vergrößert den Streueffekt besonders im Bereich der UV-Wellenlängen und erhöht die Durchlässigkeit für Strahlen. Ist das Gewebe zudem noch gedehnt oder alt, scheinen Lichtstrahlen beinahe ungebremst auf die Haut. Das Ergebnis einer Studie der Dermatologischen Uniklinik in Bochum hat ergeben, dass nur jede dritte im Labor getestete normale Sommerbekleidung brauchbare Sonnenschutzeigenschaften bietet.

Materialstruktur, Herstellung und Ausrüstung sind das Geheimnis
Also lieber zu Bekleidung mit integriertem UV-Schutz greifen. Diese können einerseits aus dichten, dicken Geweben hergestellt sein. Anderseits werden Gewebe nachträglich ausgerüstet, d.h. sie bekommen chemische Beschichtungen in einem Tauchbad oder per Verkapselungstechnologie, die sich um die Faser legt. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass der Schutz im Laufe der Nutzung verschwindet, etwa beim Waschen oder durch Reibung. Mehr Komfort verspricht dagegen High-Tech aus hauchdünnen, luftigen Microfaserstoffen. Die größte Sicherheit gewährleisten solche Mikrofaserstoffe aus Polyester oder Polyamid, bei denen mikroskopisch kleine Partikel (Nanopartikel) aus Zink- oder Titandioxyd bereits während des Herstellungsprozesses in die Fasern eingeschmolzen werden. Diese Fasern werden dann dicht verwoben oder gewirkt ergeben eine enge Struktur und wirken so wie optische Filter, die die UV-Strahlen dauerhaft und ohne chemische Zusatzbehandlungen reflektieren. Der Vorteil ist, dass dieser Schutz dauerhaft ist, da sich das Material durch Tragen oder Schwitzen nicht abnutzen kann und sich nicht auswäscht. Und, es entstehen dadurch Werte bis zu einem UPF von 80.

Woran lässt sich gute Qualität erkennen?
Einige namhafte Hersteller von textilem Sonnenschutz setzen heute auf offizielle Testverfahren um
ihre UV-Textilien zu zertifizieren und um Ihren Kunden mittels deutlichen Markierungen und Hangtags eine zuverlässige Auskunft über die Höhe des Schutzes im Textil zu geben. Jeder Kunde soll damit auch die Möglichkeit bekommen, den Schutz selbst überprüfen zu können.

Derzeit gibt es weltweit drei gängige Tests:

  • Der australisch-neuseeländische Standard misst den UPF im spannungslosen, trockenen Neuzustand. Das ist etwas irreführend: Denn Kleidung die am Körper getragen wird dehnt sich, wird Schweiß feucht, durchs Schwimmen nass, durch Gebrauch dünner. Alles Gründe, die den angegeben Schutz drastisch vermindern können. Daher sind alle Hersteller, die nach dieser Methode messen und Bekleidung zertifizieren lassen, verpflichtet, auf ihren Hangstags darauf hinzuweisen, dass sich der UV-Schutz bei Nässe Dehnung und Gebrauch vermindern kann.
  • Ähnlich misst der Europäische Standard EN-13758 das neue Textil ohne Dehnung und Spannung.Allerdings setzt dieses Zertifikat höhere Maßstäbe an, wird nur an Kleidung vergeben, die mindestens einen UPF von 40 und geeignete Schnitte hat: Dazu gehört etwa, dass möglichst viel Körperfläche von den Ellbogen bis zu den Kniekehlen, bedeckt wird.
  • Das derzeit strengste Prüfsiegel ist der UV Standard 801. Hier misst das deutsche Forschungsinstitut Hohenheim unter realistischen Bedingungen. Es legt die ungünstigsten Tragebedingungen zugrunde, bezieht Dehnung, Reibung, Abnutzung, Nässe und Waschungen mit ein und ermittelt verlässliche Werte. Wer nicht nach 801 zertifizierte Bekleidung kauft, geht immer das Risiko ein, dass das Kleidungsstück im Gebrauch nicht das hält, was der Hersteller verspricht. Hier gilt immer „sicher statt billig!“.


hyphen bietet Qualität
Mit seinem Label hyphen bietet die Reinschmidt GmbH eine der umfassendsten Sonnenschutz-Kollektion am Markt mit allen wichtigen Qualitätsmerkmalen. Sie verwendet UV-dichte High-Tech-Mikrofasern mit eingeschmolzenen Nanopartikeln aus Titandioxid in einer eigens entwickelten, speziellen, dichten Maschen- und Gewebekonstruktion. Hyphen ist zudem die einzige Sonnenschutz-Kollektion, die komplett nach dem weltweit strengsten UV-Schutz-Prüfverfahren – dem UV-Standard 801 – zertifiziert wurde. Sie reicht von Baby- bis hin zu Erwachsenen-Übergrößen, von elastischen Swim-Overalls, trendigen Shirts, Leggings und Pareos bis hin zu Bermudas, Cargos und langen Hosen. Dazu kommen Accessoires wie Hüte, Kappen und für hochwertigen Kälteschutz noch Neopren-Anzüge. Hyphen gibt es in den Größen 80 bis 176 für Kinder, 36 bis 50 für Damen und 48 bis 60 für Herren. Die Preise liegen zwischen 24,90 € (Kinder-Short) und 79,90 € (Unlimited Langarmshirt). Die hyphen-Kollektion bietet dauerhaften Schutz vor UVA- und UVB-Strahlungen: Für die neue „pureline“ gilt ein UPF von 40. Die Swim-/ Beach-, und Leisure-Linien gelten mit UPF 80 als die weltweit Einzigen mit diesem extrem hohen UV-Schutz. Alle Modelle sind chlor- und salzwasser-resistent, schnelltrocknend und atmungsaktiv. Der hohe Tragekomfort und die angenehmen Trageeigenschaften sorgen zudem dafür, dass die Bekleidung selbst für sensible Haut und Allergiker geeignet ist. Außerdem entsprechen alle hyphen-Produkte den Anforderungen des „Öko-Tex-Standard 100“. Neben hoher Qualität in Materialauswahl, Verarbeitung, Haltbarkeit, Funktion und Schutz steht hyphen für ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.