Akne ist die häufigste Hautkrankheit und tritt typischerweise im Gesicht, an der Brust und am Rücken auf. Bei 70 bis 87 Prozent der Jugendlichen beginnt Akne mit der Pubertät (ab dem 12.-14. Lebensjahr).

Akne ist hauptsächlich eine Erkrankung des Talgdrüsenfollikels. Der Talg, dessen Produktion von den Sexualhormonen gesteuert wird, gleitet entlang eines Haares an die Oberfläche und bildet einen Fettfilm, der die Haut vor Austrocknung schützt.

Ursache der Akne
Aufgrund der Erkrankung der Talgdrüsenfollikel bilden sich vorerst nichtentzündliche Komedonen (Mitesser). Diese sind jedoch der ideale Nährboden für natürliche Hautbakterien wie Propionibacterium acnes. Im späteren Verlauf entstehen auch Papeln (Knötchen) und Pusteln (Eiterbläschen).


Weitere Ursachen sind:

  • Androgene (Hormone wie Testosteron)
  • Komedogene Stoffe (z. B. Kosmetika)
  • Rauchen
  • Stress


Behandlung von Akne
10-30% der Betroffenen benötigen eine medikamentöse Therapie. Akne kann so behandelt werden, dass keine Narben zurückbleiben.

Bei der lokalen Therapie werden Retinoide (Vitamin A-Säure) und Antibiotika verwendet. Antibiotika können jedoch nur begrenzt eingesetzt werden, da die Bakterien eine Resistenz entwickeln könnten. Anstelle von lokaler Antibiotika kann man unbegrenzt spezielle antimikrobielle Seidentextilien, wie DermaSilk®, verwenden. Bei schwerer Akne werden systemische Medikamente (zum Einnehmen) verwendet.


Tipps

  • Pflege: 1-2 mal pro Tag Verwendung einer synthetischen Seife
  • Sonne: Extreme UV-Strahlung vermeiden. Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
  • Ausdrücken: Verboten! Ausgebildete Kosmetiker aufsuchen.
  • Make-Up: Vorsichtig! Sie können Komedone (Mitesser) erzeugen. Diese wären ein idealen Nährboden für Hautbakterien. Lassen Sie sich von Fachleuten beraten.
  • Diät: Bis jetzt konnte die Ernährungsweise noch nicht wissenschaftlich mit Akne in Verbindung gebracht werden.