Der Schlüssel zur erfolgreichen Inhalationstherapie
Langsamer Atemfluss und hohes Atemvolumen
ICRP 1994 ; Human Respiratory Tract Model for Radiological Protection. A Report of a Task Group of the International Commission on Radiological Protection. Ann. ICRP 24, 1-482 (1994).
Medikamenten-Aerosol mit optimaler Partikelgröße zu inhalieren, stellt nicht sicher, dass eine ausreichende Deposition erzielt wird. Vielmehr ist das Atemmuster entscheidend - nur mit langsamen Fluss und möglichst hohem Volumen kommt die Medikamenteninhalation zu ihrer vollen Wirkung.
Mit FAVORITE kann die AKTIA ® JET Atemfluss und Inhalationsvolumen elektronisch regeln und beide Parameter immer im optimalen Bereich halten - eine hohe Medikamentendeposition in der Lunge wird sichergestellt.
Die Akita ® Jet garantiert den optimalen Inhalationsfluss
Variabilität der Lungendeposition bei 18 Patienten mit schweren Lungenerkrankungen nach Inhalation von 3µm-Partikeln
Brand et al. 2000 ; Total Deposition of Therapeutic Particles During Spontaneous and Controlled Breathing,
Journal of Pharmaceutical Science, 2000. 89: p. 724-731.
Das Atemmanöver lungenkranker Patienten ist variabel und für eine gute Medikamentendeposition meist suboptimal. Konventionelle Inhalationsgeräte können diesen Nachteil nicht ausgleichen - die Inhalation erfolgt zu schnell (zu hoher Atemfluss) und nicht ausreichender Länge (zu geringes Inhalationsvolumen).
FAVORITE löst dieses Problem - die Verabreichung des Medikamenten-Aerosols entspricht im Prinzip einer kontrollierten Beatmung, die permanent optimale Inhalationsmanöver sicherstellt. Dies ermöglicht, neben einer hohen Deposition auch die Variabilität der verabreichten Dosis gering zu halten - die tagtäglich benötigte Wirkstoffmenge kann sehr genau reproduziert werden.
Die AKITA ® JET bringt den Wirkstoff in alle Lungenareale
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Szintigrafisch detektierte Lungendeposition nach Medikamenteninhalation von einem gesunden Probanden (schwarz: verschlucktes Medikament im Magen infolge hoher Rachendeposition). |
Meyer et al. 2001 ; Deposition von therapeutischen Aerosolen in der Lungenperipherie. Aerosole in der Inhalationstherapie, ed, G. Scheuch. Vol. 5. 2001, Dustri-Verlag Dr Karl Feistle: München. 93-100
Das FAVORITE-Konzept der AKITA ® JET bietet insbesondere bei obstruktiven Patienten den Vorteil, dass die Inhalation einer fluss- und volumenkontrollierten Beatmung mit Überdruck entspricht. Die Einbringung des Medikamenten-Aerosols mit leichtem Überdruck ist vorteilhaft, um auch in schlechter belüftete Lungenareale ausreichend Wirkstoff einzubringen.
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Szintigrafisch detektierte Lungendeposition nach Medikamenteninhalation von einem lungenkranken Patienten mit Obstruktion (schwarz: verschlucktes Medikament im Magen infolge hoher Rachendeposition). |
Auch die Inhalation mit optimalem Atemfluss und Atemvolumen stößt an Grenzen, wenn Lungenareale durch Obstruktionen verlegt sind. Entsprechend physiotherapeutische Maßnahmen, z.B. gezielte Atempause, können helfen, die Belüftung zu verbessern.
Übersichtliche Aufzeichnung und Auswertung dank der SMART CARD
Datum | Uhrzeit | durchgeführte Atemzüge |
Therapiedauer (min) |
Soll Atemzüge |
inhalierte Dosis [%] |
Status |
01-04-09 | 08:32 | 21 | 3:40 | 21 | 100% | OK |
01-04-09 | 18:34 | 21 | 3:55 | 21 | 100% | OK |
02-04-09 | 08:16 | 21 | 4:01 | 21 | 100% | OK |
02-04-09 | 19:02 | 28 | 4:25 | 28 | 100% | OK |
03-04-09 | 09:01 | -- | -- | 21 | 0% | ausgelassen |
03-04-09 | 20:10 | 21 | 3:39 | 21 | 100% | OK |
04-04-09 | 08:32 | -- | -- | 28 | 0% | ausgelassen |
04-04-09 | 18:34 | 21 | 3:55 | 21 | 100% | OK |
05-04-09 | 08:16 | 21 | 4:01 | 21 | 100% | OK |
05-04-09 | 19:02 | 28 | 4:25 | 28 | 100% | OK |
06-04-09 | 09:01 | -- | -- | 21 | 0% | ausgelassen |
06-04-09 | 20:10 | 21 | 3:39 | 21 | 100% | OK |
... | ||||||
... | ||||||
... | ||||||
22-04-09 | 09:01 | -- | -- | 21 | 0% | ausgelassen |
22-04-09 | 20:10 | 21 | 3:46 | 21 | 100% | OK |
23-04-09 | 08:32 | -- | -- | 28 | 0% | ausgelassen |
23-04-09 | 18:34 | -- | -- | 28 | 0% | ausgelassen |
24-04-09 | 08:32 | 21 | 3:40 | 21 | 100% | OK |
24-04-09 | 18:34 | 21 | 3:32 | 21 | 100% | OK |
25-04-09 | 08:16 | -- | -- | 21 | 0% | ausgelassen |
25-04-09 | 19:02 | 28 | 4:33 | 28 | 100% | OK |
26-04-09 | 09:01 | -- | -- | 21 | 0% | ausgelassen |
26-04-09 | 20:10 | 21 | 3:29 | 21 | 100% | OK |
27-04-09 | 08:32 | 21 | 3:46 | 21 | 100% | OK |
27-04-09 | 18:34 | 21 | 3:56 | 21 | 100% | OK |
28-04-09 | 08:16 | 12 | 2:01 | 28 | 50% | unvollständig |
28-04-09 | 19:02 | 14 | 2:15 | 28 | 50% | unvollständig |
Von der SMART CARD aufgezeichnete Therapiedaten am Beispiel der Inhalation von Colistin. 1 Mio. IE über 28 Tage
Therapiedaten | ![]() |
|
Behandlungs-Zeitraum | 28 Tage | |
Inhalationszeit pro Atemzug | 4,0-5,0 sec | |
Inhalationsvolumen | 0,8-1,0 l | |
Erforderlicher Therapien | 56 | |
Vollständige Therapien | 46 | |
Ausgelassene Therapien | 8 | |
Unvollständige Therapien | 2 | |
Durchschnittliche Therapiedauer | 4:09 min |
Die SMART CARD speichert alle Therapiedaten -- diese können ausgelesen und am PC analysiert werden. Die Nutzung solcher Daten ist nicht nur in klinischen Studien interessant. Insbesondere in der ambulanten Dauertherapie können Arzt und Patient über die regelmäßige Analyse der Compliance die Therapie optimieren.
Die Compliance-Analyse via SMART CARD gibt umfassende Informationen über:
- Anzahl der Inhalationsmanöver pro Therapieeinheit
- Dauer der Therapieeinheit
- Zeitpunkt der Inhalation, z.B. Compliance morgens vs. abends
- Dosis des inhalierten Medikaments, z.B. gesamte Dosis und 7-Tage-Dosis
Deutliche Überlegenheit der AKITA ® JET bei der peripher-alveolaren Deposition des Medikamenten-Aerosols
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Szintigrafisch detektierte Lungendeposition in den kleinen Atemwegen bei 10 COPD-Patienten nach Inhalation von radioaktiv markierten, monodispersen Fe3O4-Partikeln mit einer Flussrate von 200 cm³/s. |
Sommerer et al. 2002 ; A Strategy to Optimize Peripheral Lung Deposition in Patients with Emphysema. Abstracts of the RDD Conference, Respiratory Drug Delivery, Arizona, USA 2002.
Eine adäquante Inhalationstherapie bestimmter Lungenerkrankungen muss besonders auch die kleinen Atemwege mit erfassen - z.B. bei a1-Antitrypsin-Mangel oder cystischer Fibrose.
Die peripher-alveolare Deposition des Wirkstoffs hängt außer von der individuellen Morphometrie des Larynx und der Atemwege vor allem von der Partikelgröße sowie dem Inhalationsfluss und -volumen ab.
Den Anforderungen an ein Inhalationssystem, um Medikamenten-Aerosole in möglichst hoher Dosis in die kleinen Atemwege einzubringen, entspricht die AKITA ® JET in idealer Weise. Die fluss- und volumenkontrollierte Inhalation zeigt eine deutliche Überlegenheit in der peripher-alveolaren Deposition gegenüber konventionellen Verneblern.