So punkten Sie gegen Pollen!
Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) steigt die Zahl der Heuschnupfenbetroffenen stetig. Für rund 1,3 Millionen Österreicher beginnt im Frühling eine schwere Zeit im Freien: Augenbrennen und eine laufende Nase stören das körperliche Wohlbefinden und man fühlt sich angeschlagen und fast schon krank.
Nicht länger unter Hausarrest
Wenn der Frühling erwacht, wird ein Heuschnupfen-geplagter unfreiwillig zum Stubenhocker. Eine juckende, geschwollene, laufende Nase und ständiges Niesen machen einfach keinen Spaß. Nasenspülungen vertreiben Pollen und bieten schnelle Entlastung.
1:0 für Sie gegen die Pollen
Eine Nasenspülung bringt nachweislich schnelle und einfache Entlastung für die Nasenschleimhaut. Die Pollen werden einfach aus der Nase gespült und die Nasenschleimhaut beruhigt sich. Mittels einer speziellen Nasendusche gefüllt mit einer isotonen Emser-Nasenspülsalz-Lösung, wird die Spüllösung durch die Nasenhaupthöhle geführt. Sie fließt zum einen Nasenloch hinein und – kaum spürbar – zum anderen wieder hinaus. Wichtig ist die Wahl der richtigen Mineralsalzlösung (z. B. Emser Nasenspülsalz): Ein hoher Anteil des körpereigenen Entzündungspuffers Hydrogencarbonat, unterstützt die Schleimlösung und befreit die Nasenschleimhaut. Viele weitere wertvolle Mineralstoffe pflegen zusätzlich und tragen dazu bei, dass die Nase über Stunden frei bleiben kann.
Also sollte die Nasendusche während der Allergiesaison als ideale Ergänzung der individuellen Heuschnupfen-Therapie in den Behandlungsplan aufgenommen werden.
Nasenspülung beruhigt gereizte Nasen
Wenn im Frühling auf einmal die Nasen rot werden, rührt das nicht von einer verspäteten Karnevalsfeier: Das ist Heuschnupfen!
Gräser auf dem ersten Platz
Immer mehr Menschen haben mit Heuschnupfen ihre Probleme. Die meisten Betroffenen reagieren auf Gräser oder sind auf Pollen von Bäumen allergisch. Heuschnupfler wissen daher: Kaum hat man die ersten Frühlingsmomente genossen, ist sie schon da, die Allergie! Und wenn die Pollen erstmal in der Luft sind, sind sie auch schnell in der Nase.
Immunsystem reagiert über
Über die Nase in den Körper gelangt, identifiziert das Immunsystem des Allergikers die Pollen als bedrohlich. Das Abwehrsystem vermutet hinter den eigentlich harmlosen Pollen fälschlicherweise Krankheitserreger und reagiert viel zu stark darauf. Die typischen Allergiesymptome werden ausgelöst, wie Niesen, Augentränen und geschwollene Nasenschleimhäute.
Pollen ausspülen - Schleimhaut befreien
Es ist also besonders wichtig, die lästigen Pollen aus der Nase schnell und gründlich wieder herauszubefördern. Eine Nasendusche (z.B. von Emser) gefüllt mit einer isotonen Spüllösung schwemmt die Allergieauslöser einfach und effektiv aus. Die gereizte Nasenschleimhaut beruhigt sich und die Symptome werden gelindert. Bei der Anwendung läuft die Spüllösung ganz einfach zum einen Nasenloch hinein, zum anderen wieder hinaus. So verschwinden neben den Allergenen auch Krankheitserreger und Schmutz. Wichtig ist die Wahl der richtigen Spüllösung (z. B. Emser Nasenspülsalz). Die physiologische natürliche Zusammensetzung der Nasenspüllösung sollte isoton – d.h. dem Mineralstoffgehalt des Blutes angepasst sein und therapeutisch sinnvolle Mineralien enthalten. Dann wird die Atemwegsschleimhaut in ihrer Funktion unterstützt und normalisiert.
Da auch Kinder schon an Allergien leiden, gibt es die Nasendusche auch speziell für eine kindgerechte Anwendung.
Die Emser Nasendusche Nasanita
Vor Jahren als ”Yogi-Marotte” belächelt, haben sich Nasenspülungen mittlerweile als anerkanntes Naturheilverfahren fest etabliert. Sie bringen bei akutem Schnupfen besser durch den Tag, lindern die Beschwerden bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen und erleichtern Allergie-geplagten die Zeit des Pollenflugs.
Nasespülen – so einfach wie noch nie
Richtig effektiv ist das Nasespülen jedoch nur, wenn der Spülbehälter einige wichtige Kriterien erfüllt, so wie bei der neuen Emser Nasendusche Nasanita aus der Apotheke oder Sanitätsfachhandel. Der hochelastische Spülkörper und das integrierte und patentierte Deckelventil sorgen für eine optimale Spüldruckregulierung. Im Gegensatz zu starren Kunststoff- oder Glasgefäßen, erreicht die Spüllösung in dem ergonomisch geformten Spülbehälter die ganze Nasenhöhle bis zum obersten Winkel. Nur das macht das Naseduschen so effektiv und bringt den gewünschten Therapierfolg.
Die Emser Nasendusche Nasanita lässt sich außerdem heiß ausspülen, ist spülmaschinengeeignet und sterilisierbar.
Wann hilft die Nasendusche?
- Bei Schnupfen
- Bei chronischen Nasen- und Nasennebenhöhlenentzündungen
- Bei Pollen- und Hausstauballergie
- Zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten
- Bei einer trockenen Nase und starker Staubbelastung
- Wenn man zum Schnarchen neigt
- Zur Nachbehandlung nach endonasalen Operationen
Emser Nasendusche Nasanita
inkl. vier Portionsbeuteln Emser Nasenspülsalz,
14,95 € inkl. Ust. (UVP)
Referenzen und Publikationen zum In-Check Nasal (PNIF) und Youlten (PNIF)
In nachstehenden Referenzen wurden In-Check Nasal (PNIF) und Youlten (PNIF) im Text zitiert, entweder namentlich oder durch Funktion, oder es waren relevante Informationen zur Verwendung der Geräte enthalten. Das Format der Referenzen ist wie folgt: Autor(en), Titel, wo publiziert, Datum, Referenzdetails:
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Als eine Rhinitis, einen Nasenkatarrh oder Schnupfen wird eine akute oder chronische Entzündung der Nasenschleimhaut durch infektiöse, allergische und pseudoallergische Mechanismen bezeichnet. Am häufigsten tirtt sie im Rahmen einer Erkältung auf.
Formen der Rhinitis
Rhinitis acuta
Bei einer akuten Rhinitis - dem gewöhnlichen Schnupfen - handelt es sich in der Regel um einen harmlosen Infekt und damit um eine infektiöse Rhinitis, die durch eine Vielzahl von Viren - vor allem Rhinoviren und Adenoviren - ausgelöst werden kann. Hauptmerkmal ist eine laufende Nase und die Verstopfung der Nase durch die Anschwellung der Schleimhäute.
Insgesamt sind mehr als 200 Schnupfenviren mögliche Auslöser einer viralen Rhinitis, wie sie im Rahmen einer Erkältung auftritt. Auch eine Erkältung kann mit einer Rhinitis beginnen. Diese Form der Rhinitis verschwindet jedoch meist nach einer Woche.
Rhinitis atrophicans
Die Erkrankung der Nase, bei der ein Gewebeschwund der Nasenschleimhaut und der Muscheln vorliegt, ist auch als Ozaena bekannt. Der landläufige Name dafür ist auch Stinknase - Die atrophische Schleimhaut begünstigt Keimansiedlungen, die einen unangenehmen, süßlich-faulen Geruch absondern. Da auch die Schleimdrüsen atrophieren, kann der Naseninnenraum nicht mehr ausreichend befeuchtet werden, was zu Trockenhaut der Schleimhaut und damit zu starker, schwarzer bis gelb-grüner Borkenbildung führt.
Rhinitis allergica
Die allergische Rhinitis (auch Heuschnupfen) ist eine Erkrankung des atopischen Formenkreises. Sie betrifft die oberen Luftwege und geht mit einer hohen Zahl an Begleiterscheinungen einher. So kann sie zu anderen Atemwegserkrankungen wie Asthma und Sinusitis führen.
Die Erkrankung beginnt meistens im frühen Kindesalter und führt jahrzehntelang zur Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die gesundheitlichen Auswirkungen betreffen das Sozialleben, die schulische Leistungsfähigkeit und die Arbeitsproduktivität.
Unter dem Überbegriff allergische Rhinitis werden die saisonale allergische Rhinitis, die ganzjährige (perenniale) allergische Rhinitis und die berufsbedingte allergische Rhinitis zusammengefasst.
Rhinitis hypertrophica
Bei der hypertropischen Rhinitis handelt es sich um eine Volumenzunahme der unteren und mittleren Muscheln, auf denen sich nicht selten polypenähnliche Verdickungen entwickeln. Es leidet nicht nur die Nasenatmung, sondern auch der Geruchssinn, die Sprache und die Singstimme darunter. Die weitere Folge sind Reizzustände und Katarrhe des Mundes und des Rachens, des Kehlkopfs und der Bronchien.
Rhinitis medicamentosa
Rhinitis pseudomembranacea
Bei der pseudomembranösen Rhinitis handelt es sich um ein heute selten gewordenes Erscheinungsbild der Diphtherie. Meist ist einseitig der vordere Teil der Nasenschleimhaut betroffen. Kennzeichnend ist die Bildung einer sogenannten Scheinmembran.
Rhinitis sicca
mit dem Kennzeichen einer trockenen Schleimhaut und der Verkrustung.
Rhinitis vasomotorica
Bei dieser Nasenschleimhautentzündung ist die Regulation der Blutgefäße der Nasenschleimhaut gestört. Deren Ursache ist bislang ungeklärt und kann zur Schlafapnoe führen.
Obwohl keine nachweisbaren allergischen Ursachen vorliegen, gehen Ärzte davon aus, dass extreme Temperaturwechsel (z.B. geheizte Räume und kalte Aussentemperaturen), warme Getränke, Alkohol, Stress oder andere psychische Belastungen sowie den Missbrauch von Nasentropfen zu einem vasamotorischen Schnupfen führen können, indem diese Faktoren die Durchblutung der Nasenschleimhautgefäße erhöhen. Dadurch schwillt die Schleimhaut an und ähnlich dem allergischen Schnupfen entwickelt sich ein wässriger Nasenschleim, der ein vermindertes Geruchsempfinden verursacht.
Ursachen allergischer Rhinitis
Das Vorkommen allergischer Rhinitis stieg in den letzten Jahren stetig an. Dabei waren unterschiedliche Ursachen der allergischen Rhinitis angeführt. Die Veranlagung zu jeder Atopie wird vererbt. Die steigende Zahl der Erkrankungen wird durch die Zunahme der Hygiene und die Steigerung der Aggressivität von Allergenen durch Schadstoffe sowie durch veränderte Lebensgewohnheiten erklärt. Die ursprüngliche Aufgabe von Immunglobulin E war die Abwehr von Parasiten. In den Industrienationen sind aber Krankheiten, die durch diese hervorgerufen werden eine Seltenheit geworden.
Entstehung allergischer Rhinitis
Die allergische Rhinitis beginnt mit einer Sensibilisierung gegenüber einem Allergen, bei der keine Symptome auftreten. Bei einem Zweitkontakt werden zwei Antikörper durch das Allergen überbrückt und die Mastzelle sezerniert potente Mediatoren wie etwas Histamin. Kurz gesagt, lernt das Abwehrsystem das Allergen beim ersten Kontakt kennen und bekämpft es beim Zweitkontakt. Die typischen Reaktionen des Körpers wären Rötung, Jucken, Niesen und die laufende Nase. Der Sinn ist eine verbesserte Durchblutung, um nachrückenden Abwehrzellen den Weg zu erleichtern.
Die allergische Erkrankung wird jetzt symptomatisch und ohne entsprechende Behandlung beginnt eine Chronifizierung mit Neusensibilisierung. Weiterhin werden Zytokine und Chemokine freigesetzt. Die Helferzellen regulieren das Immunsystem zu einer humoralen Antwort hin und sind deswegen bei einer Allergie von besonderer Bedeutung.