- FEV6 Is an Acceptable Surrogate for FVC in the Spirometric Diagnosis of Airway Obstruction and Restriction
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In der Diagnostik von Patienten mit Durchfällen, Blähungen, Übelkeit und anderen uncharakteristischen abdomiellen Beschwerden hat der Wasserstoff-Atemtest einen hohen Stellenwert. Er ist einfach, schnell und sicher- und nicht invasiv.
Wasserstoff (H2) entsteht, wenn Kohlenhydrate (Zucker) vom Körper nicht oder nicht vollständig aufgenommen (resorbiert) werden. Die Kohlenhydrate gelangen dann in den Dickdarm und werden dort bakteriell zersetzt, wobei als eines der Spaltprodukte Wasserstoff entsteht.
Dies kann daran liegen, dass der Körper bestimmte Enzyme nicht oder in nicht ausreichender Menge herstellt (z.B. das Enzym Laktase, das zur Resorption von Milchzucker [Laktose] benötigt wird). Es gibt aber auch Zucker, die sehr schwer oder gar nicht resorbiert werden können.
Und es kommt vor, dass eine Störung im Dünndarm dazu führt, dass bereits dort eine bakterielle Zersetzung stattfindet.
Bei dem Wasserstoff-Atemtest macht man sich die Tatsache zu nutze, dass ein Teil des im Darm entstandenen Wasserstoffs in die Blutbahn und später bei der Lungenpassage in die Ausatemluft gelangt.
Testablauf
- Zunächst wird eine Nüchtern-Probe aus der Atemluft entnommen
- Danach erfolgt die Gabe eines Testzuckers (z.B. Laktose = Milchzucker, Fruktose=Fruchtzucker, Sorbit=Zuckeraustauschstoff, Glukose=Traubenzucker oder Laktulose)
- Im vorgegebenen Zeitabständen werden danach Kontrollmessungen vorgenommen.
Vorbereitung der Patienten
- 12-stündige Nüchternphase (gilt auch für Flüssigkeiten, Kaugummi oder Bonbon)
- 12-stündige Nikotinkarenz
- Keine Antibiotikatherapie innerhalb der letzten 2 Wochen
- Keine H2-Atemteste innerhalb von 2 Wochen nach einer Koloskopie oder anderen Untersuchungen mit Darmlavagen
Während der Untersuchung
- Keine vermehrte körperliche Aktivität
- Nikotinkarenz, bis der Test vollständig abgeschlossen ist
- Keine Einnahme von Speisen und Getränken, bis der Test komplett durchgeführt ist.
- Kein Kaugummikauen oder Bonbon lutschen während des Tests
V Laktose-Atemtest
Durch Ernährungsgewohnheiten bedingt verlieren Menschen ganz oder teilweise die Fähigkeit das Enzym Laktase zu produzieren. Da dieses Enzym den Milchzucker (Laktose) spaltet und erst dadurch "verdaubar" macht, hat ein Enzymmangel u.U. sehr unangenehme Begleitumstände zur Folge: wenn sich in der aufgenommenen Nahrung Laktose befindet, verursacht diese typische Beschwerden wie Bauchschmerzen und Durchfall.
Der Wirkmechanismus:
Laktose ist ein Disacharid und nicht resorbierbar, solange es nicht gespalten wird. Das Enzym Laktase spaltet Laktose in Glukose und Galaktose. Wird zu wenig oder keine Laktase produziert, findet die Spaltung nicht oder nicht vollständig statt und die Laktose bleibt - zumindest in Teilen - ein Disacharid.
Nichtresorbierte Laktose gerät in den Dickdarm. Dort machen sich Bakterien daran, die Laktose zu zersetzen und produzieren dabei Gase - und die oben beschriebenen Probleme.
Eines der Spaltprodukte (Gase) ist Wasserstoff (H2). Aufgrund seiner kleinen Atom-/Molekularstruktur difundiert Wasserstoff teilweise durch die Darmwände, gerät in den Blutkleislauf und gerät bei der Lungenpassage in die Ausatemluft.
Da eine positive Korrelation zwischen der Konzentration von Wasserstoff in der Ausatemluft und der im Darm produzierten Menge Wasserstoff nachgewiesen ist, macht man sich dies mit dem Wasserstoff-Atemtest zu Nutze:
Der Testablauf:
Nach einer Fastenzeit von 12 Stunden pustet der Patient in ein H2-Atemtest-Gerät. Nachdem der gemessene Nüchtern-Wert festgestellt ist, erhält der Patient in Wasser aufgelöste Laktose. Danach wird in regelmäßigen Abständen (30 Minuten) wieder eine Atemprobe genommen.
Wird dabei festgestellt, dass sich der Wasserstoffgehalt in der Ausatemluft erhöht, und ist durch einen weiteren H2-Atemtest ausgeschlossen worden*), dass sich Keime im Dünndarm befinden, so kann sicher eine Laktase-Insuffizienz (oft als "Laktose-Intoleranz" bezeichnet) diagnostiziert werden. Da sich die Passagezeiten von Patienten unterscheiden, kann ein solcher Test durchaus schon einmal bis 2 Stunden dauern.
*) dazu wird in der Regel zumeist bereits direkt nach der Nüchtern-Messung Glukose verabreicht. Wird nach 20-30 Minuten ein signifikanter H2-Anstieg festgestellt, so ist dies ein sicheres Indiz dafür, dass im Dünndarm etwas nicht in Ordnung ist. Der Laktose-Test braucht gar nicht erst durchgeführt zu werden.
Steigt das Messergebnis nicht an schließt sich der Laktose-Test an. (der Atemtest ist 2mal abzurechnen!).
In einigen Praxen wird die Ergebnis-Absicherung (der Glukose-Test) an einem Folgetag durchgeführt (nur dann, wenn sich der dem Laktose-Test ein pathologischer Befund einstellte).
VI. Dosierung bei H2-Atemtests nach Nüchternmessung mit Neomed-Hydrocheck
Indikation | Belastung |
1.1. Laktose-Malabsorption (Laktase-Insuffizienz) |
bei Erwachsenen: 50 g Laktose in 300 ml Wasser 1) bei Kindern: 2 g Laktose je 1 kg Körpergewicht in Wasser (max. 50 g) 2) |
1.2. Fruktose-Malabsorption | analog Laktose, jedoch mit 25 g Fruktose bei Kindern: 1g / 1kg; max. 25 g3) |
1.2. Zuckeraustauschstoff-Unverträglichkeit | 10 g Sorbit in 300 ml Wasser 4) |
2.1. Bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms | 50 g Glukose in 30 ml Wasser 5) bei Kindern: 1g / 1kg; max 25 g 6) |
3.1. Orozäkale Transitzeit | 15 g Laktulose in Wasser 3) |
1) B. Lembcke: "No Touch" Funktionsdiagnostik bei der Laktosemalabsorption; 29, S. 433.434 - 1991
2) B. Winter, J. Nothjunge, M. Stern: Wasserstoff (H2)-Atemtest nach Laktosebelastung mit revidierenden Bauchschmerzen; klin. Pädiatr., 202, S 413-416 - 1990
3) P. Born, W. Kaminsch, S. Müller, F. Paul: Funktosemalabsorption - Normalisierung durch Glukosezugabe; Verdauungs-krankheiten, Jahrgang 9, Nr. 6 S. 239-241
4) H. Ruppin: Stellenwert des H2-Atemtest in der Gastroenterologie
5) W.F. Caspary: Handbuch der inneren Medizin, Band III, S. 34 "Dünndarm" - 1983
6) Nach A. Ballauf
Zuckeraustauschstoffe (auch als "Süßstoffel" bekannt) wie Sorbit, Xylit und Mannit, sind wichtig für Diabetiker.
Aber sie sind nicht bedenkenlos einzunehmen, da sie nur begrenzt im Dünndarm resorbiert werden. In hohen Dosen wirkt es stark abführend, obwohl es bereits in geringer Dosis zu Blähungen, Krämpfen und Durchfall führen kann.
Sorbit wird in vielen Lebensmittel als Konservierungsstoff verwendet. Auf den Verpackungen wird es als Sorbit oder E 420 angeführt, so ist Sorbit in fast allen "Light" Produkten, Zahnputzmittel und Süßigkeiten wie Bonbons, Gummibärchen aber auch in abgepackten Backwaren zu finden.
Auch in Trockenprodukte (wie Puddingpulver oder Gries) ist Sorbit zu finden.
Weiters ist es - genauso wie Fruchtzucker - ebenfalls in vielen Früchten zu finden. Besonders hoch ist die Konzentration in Birne, Aprikose und Pfirsich. Aber auch in Trockenobst-Arten wie in getrockneten Äpfel, Aprikosen, Pfirsichen und Pflaumen ist Sorbit enthalten. Auch die aus diesen Früchten hergestellten Fruchtsäfte enthalten Sorbit.
Tipps: Meiden Sie "Süßstoff" und "Light"-Produkte gänzlich. Achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln auf die angezeigten Konservierungsmittel. Früchte mit hohem Fruktose- und Sorbit-Gehalt meiden oder sehr vorsichtig geniessen.
Mit natürlichem Mineralsalz gegen Erkältung
Wenn mit Herbstbeginn auch die Erkältungssaison startet, scheint es unvermeidlich, dass sich die Mitglieder einer Familie untereinander anstecken. Dabei lässt sich einer Infektion schon mit ein paar einfachen Verhaltensregeln vorbeugen.
- Waschen Sie sich die Hände öfter als sonst, auf jeden Fall aber vor den Mahlzeiten.
- Trinken Sie – vor allem als älterer Mensch – täglich mindestens zwei Liter Wasser, Kräutertee oder Saftschorle, um die Schleimhäute feucht zu halten.
- Ernähren Sie sich selbst und Ihre Kinder vitamin- und mineralstoffreich.
- Treiben Sie Ausdauersport, um die Abwehrzellen auf Trab zu bringen.
- Duschen Sie wechselwarm, um den Organismus abzuhärten.
- Spülen Sie regelmäßig Ihre Nase, um sie von Schmutz und Bakterien zu befreien – zum Beispiel mit der Nasendusche von Emser und dem speziellen Emser Nasenspülsalz.
Wenn's doch passiert ist
Eine Erkältung ist zwar meist harmlos, aber immer unangenehm. Zum Glück gibt es Mittel, um mit den lästigen Symptomen fertig zu werden.
- Gegen festsitzendes Bronchial- und Nasensekret helfen Inhalationen – zum Beispiel mit der Emser Inhalationslösung. Der Wirkstoff gelangt unmittelbar an die erkrankte Stelle, verflüssigt den Schleim, aktiviert die Selbstreinigungskräfte der Atemwege und puffert die Entzündung.
- Schleimhautabschwellende Tropfen oder Sprays von Emser sind das Richtige für verstopfte Nasen. Sie wirken nur mit Natürlichem Emser Salz und sind deshalb – gerade auch bei Säuglingen und Kleinkindern – bedenkenlos über einen längeren Zeitraum anwendbar.
- Gegen Halsschmerzen hilft reizlindernder Malven- oder Salbeitee. Sehr empfehlenswert sind auch Emser Pastillen. Das im Mineralsalz enthaltene Hydrogencarbonat wirkt säurebindend und lindert Entzündungen.
Wie eine Nasendusche bei Heuschnupfen hilft
Während sich die meisten Menschen auf das Winterende freuen, sehen Millionen Pollenallergiker dem Frühling mit gemischten Gefühlen entgegen. Für sie ist das Erblühen der Natur mit Augentränen, Nasekribbeln und Niesattacken verbunden. Verantwortlich dafür sind bestimmte Eiweißbestandteile der Pollen. Gelangen sie in Nasenschleimhaut und Bindehäute, identifiziert das Immunsystem des Allergikers die harmlosen Stoffe fälschlicherweise als bedrohlich. Es produziert Antikörper, die beim nächsten Kontakt mit dem „Feind“ für die Freisetzung des Gewebehormons Histamin sorgen. So kommt es zu den typischen Heuschnupfen-Beschwerden.
Worauf Allergiker achten sollten
Sogenannte Antihistaminika unterbrechen die allergische Reaktion oder schwächen sie zumindest deutlich ab. Darüber hinaus sollten Betroffene „ihr“ Allergen so gut wie möglich meiden. In der Hochblütephase ist es deshalb sinnvoll, auf längere Aufenthalte und anstrengende Aktivitäten im Freien zu verzichten. Mit ausgedehnten Spaziergängen sollte man auf die Zeit nach einem kräftigen Regenguss warten, weil der Regen die Luft von Pollen reinigt. Und die Wohnung wird am besten gelüftet, wenn die Pollenkonzentration am niedrigsten ist: in der Stadt zwischen sechs und acht Uhr, auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr.
Nasenspülungen reinigen die Schleimhaut
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann man den Pollen nie komplett entgehen. So gelangen sie auch in die Nase, wo sie die typischen Heuschnupfensymptome auslösen. Eine Nasendusche (z.B. von Emser) gefüllt mit einer isotonen Emser-Nasenspülsalz-Lösung hilft, die kleinen Quälgeister auf sanfte Art zu entfernen. Bei der Anwendung läuft die Spüllösung ganz einfach zum einen Nasenloch hinein, zum anderen wieder hinaus. So verschwinden neben den Allergenen auch Krankheitserreger und Schmutz. Wichtig ist die Wahl der richtigen Mineralsalzlösung (z. B. Emser Nasenspülsalz: Ein hoher Anteil des körpereigenen Entzündungspuffers Hydrogencarbonat unterstützt die Schleimlösung und befreit die Nasenschleimhaut. Viele weitere wertvolle Mineralstoffe pflegen zusätzlich und tragen dazu bei, dass die Nase über Stunden frei bleiben kann.
Also sollte die Nasendusche während der Allergiesaison als ideale Ergänzung der individuellen Heuschnupfentherapie in das regelmäßige Behandlungs- oder Prophylaxeprogramm mit aufgenommen werden.